Im Spiel mit der Notation
Fünf MusikerInnen aus dem Norden
Vereint in der musikalischen Idee, die überbordende Musik des Frühbarock spielerisch in die Hände zu nehmen, mit ihr zu spielen und sie frei zu bearbeiten.
Klangfarben entstehen zu lassen, die changieren zwischen bekannter Barock-Stilistik, Jazz und freien Improvisationen.
Dazu schreiben die MusikerInnen eigene Arrangements für alte Bekannte.
Die Mitglieder des Quintetts kennen sich in unterschiedlichen Konstellationen aus verschiedenen Projekten. So war man sich schon langjährig vertraut, bis man sich als Quintett programmatisch zusammenfand.
„… dem ganzen Ensemble ganz herzlichen Dank für das gestrige Konzert! Es war zum Staunen und wunderschön! Ein wunderbarer Abschluss auch für unsere Italienreise.“
„… das Konzert war wunderschön.. Diese Liebeslieder… so alt. Und immer noch aktuell… Und ihr beherrscht die Instrumente sehr professionell…. Mitreißende Musik… Es lag so eine Wärme, Feuer, Leidenschaft darin….. Dieses alte und ewige neue Thema LIEBE… Es hat mir und den anderen Menschen sehr gefallen… Alle waren begeistert. Danke für den schönen Abend!“
„… ein wunder wunder wunderbares Konzert! Und du hast so schön gesungen, so frei und leicht und gelöst, so schön! Mein Mann und ich sind glücklich, dass wir euch gehört haben!“
„Das war ja gerade ein wunderbares Konzert! Vielen Dank euch für diesen Ohrenschmaus ganz besonderer Art. Ich bin froh, dass ich mich auf den Weg gemacht habe!“
ALTE MUSIK – NEUES OUTFIT
Ein Wort zur Situation des Experiments im ländlichen Raum
SCHRAAG – die baroqueband lebt und wirkt in Schleswig-Holstein – im wunderbaren Land zwischen den Meeren. Viele Leute aus ganz Deutschland, aus der ganzen Welt, kommen (normalerweise) gerne und regelmäßig hierher, um im Sommer zu Baden oder sich im Winter den Wind durch die Lungen und in’s Gesicht pusten zu lassen.
Gerade hier, wo Natur und Abgeschiedenheit, das Zu-Sich-Kommen groß geschrieben werden, mag es sinnvoll sein, ein Experiment zu wagen: Barockmusik und Jazz wurden zwar gelegentlich auch schon von anderen Kollegen gemischt – wir möchten das auf eine sehr eigene Art versuchen. Dazu zählt Mut zum Experiment – manche Teile werden dezidiert nicht besprochen –, aber natürlich ist auch belebend, dass die beteiligten Musiker aus ganz verschiedenen musikalischen Richtungen kommen: der Kirchenmusik, der klassischen Orchestermusik, dem Folk, der Barock-(Consort-)Musik, dem Jazz…
Unsere Absicht ist, ein (teils sehr ländlich geprägtes) Publikum, das sich herkömmlichen Konzertformaten oft nur skeptisch nähert, mit der Mischung zweier gegensätzlich scheinenden Stilrichtungen zu überrumpeln: Barockmusik und Jazzelemente so zu kombinieren, dass das beiden Stilen immanente Improvisationselement mindestens in Teilen gar nicht mehr vom Original zu trennen sein soll.
Dazu kommen ergänzend eigene, originelle Arrangements von bekannten Melodien wie von weniger bekannten modernen Werken, mit der Absicht, Vertrautes neu erleben zu lassen, zu stutzen und zu staunen. Und sich am Spiel mit Sounds aus vermeintlich entfernten Bereichen und der neu entstehenden Mischung daraus zu erfreuen.
SCHRAAG – baroCKrossover
Susanne Böhm voc
Nils Olsen sax
Anne Gayed violoncello
Julian Gunkel piano
Christian Gayed bass